Hier ein Gastbeitrag von einem aufgeweckten Kopf schlägt Kapital Leser (Till Eichmann, till.eichmann AT googlemail.com):
Eigentlich eine interessante Idee, welche Prof. Faltin in seinem Buch beschreibt. Eine kurze Recherche zeigt, dass Heizöl an der Börse in der Tat erheblich günstiger ist als beim Heizölhändler. Heizöl wird aktuell (Stand 12.07.09) zu 31 Cent / Liter gehandelt. Natürlich müssen Kommission und ähnlich noch abgezogen werden (ca. 2 Cent / Liter) aber es bleibt ein satter Überschuß. Hiervon müsste noch der Lieferant bezahlt werden, welcher das Heizöl z.B. in Rotterdam abholt und liefert.
Meine weiteren bisherigen Recherchen haben nun ergeben, dass zwar die Mindesteinkaufmenge bei einem Kontrakt (also ca 160.000 Liter) liegt, aber eine Lieferung erst ab einer Abnahme von mind. 10 Kontrakten erfolgt (bzw. man erst hierfür einen Händler findet). Eine Abnahme von 1,6 Mio Litern zu organisieren wäre jedoch etwas schwieriger. Alle Details zu meinen bisherigen Kalkulationen sind in der folgenden Exceldatei zu finden (Excel Datei steht als Download in unserer Community zur Verfügung):
Aber bei den Gewinnaussichten sollte man hier weiter suchen, denn Prof. Faltin hat z.B. in seinen Analysen kleinere Abnahmemengen und einen Handel von Heizöl in London recherchiert.
Und nun? Ich habe bisher keinen Händler gefunden, der auch kleinere Mengen (nur 1 Kontrakt) in einen europäischen Hafen liefert, aber vielleicht hat jemand anderes mehr Glück. Dann müsste man noch einen Lieferanten finden, der das Heizöl abnimmt und an seinen Bestimmungsort liefert.
Um die weitere mögliche Ausarbeitung des Konzeptes zu erleichtern, haben wir zu diesem Thema eine Gruppe (Heizöl-Kampagne) in unserer Community eingerichtet.