How Gender Issues Kill Agricultural Productivity?
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Beitrag lesenVon Entrepreneurship Campus
Es mag wie Häme klingen, jetzt von Chancen und Möglichkeiten zu sprechen. Viele Menschen verlieren derzeit ihre Arbeit, wissen nicht, wie sie ihre Miete zahlen sollen oder versuchen ihren Kleinkindern im Homeoffice gerecht zu werden. Blanke Nerven, Existenzängste und soziale Vereinsamung, das sind Themen die uns – teils weltweit – beschäftigen. Wir befinden uns in einer nie dagewesenen Belastungsprobe, im Kleinen wie im Großen: Paare gehen sich in der häuslichen Quarantäne auf die Nerven, währenddessen die Wirtschaft zusammenzubrechen droht. Und es sterben tausende Menschen. Täglich. Ein Ende ist vorerst nicht in Sicht.
Während wir uns um das Wohlbefinden unserer Eltern und Großeltern sorgen, akzeptieren wir nebenbei immer größer werdende Einschränkungen unseres persönlichen Lebens. In anderen Zeiten würden wir laut demonstrieren, so leben wir doch in einer Demokratie, wo der Staat nicht einfach entscheiden kann was der Bürger zu tun und insbesondere zu lassen hat. Aber: Wir leben nicht in anderen Zeiten, wir leben im Heute. Jetzt ist es unsere Aufgabe, Alte, Schwache und Vorerkrankte zu schützen. In der Tat: Wir stehen vor Herausforderungen.
Aber wie wird die Welt nach Corona aussehen? Ein komplettes zurück kann es nicht geben. Sollte es vielleicht auch nicht. Schon alleine weil viele Menschen merken, dass nicht unbedingt für jedes Meeting um die halbe Welt geflogen werden muss, und weil vielleicht der ein oder andere merkt, dass kreative Eingebungen beim Arbeiten nicht immer “from nine to five” angeflogen kommen, sondern der persönliche Biorhythmus ein Mittags-Nickerchen bevorzugt um dann Abends nochmal so richtig loszulegen. Ach ja! Und ist es nicht angenehm Videokonferenzen mit der Chefin oder dem Chef im Schlafanzug zu führen?
Können wir also von Chancen und Möglichkeiten sprechen? Wir meinen “ja”. Insofern als das wir alle noch einmal in uns und unsere Gesellschaft horchen können: Was wollen wir? Was brauchen wir? Wie stellen wir uns das Leben vor? Wieviel Familie und wieviel Arbeit brauche und ertrage ich? Und was macht mich dabei glücklich? Wieviel soziales Leben benötige ich und wo empfinde ich Druck? In diesem Zusammenhang sei auf einen Artikel von dem Zukunftsforscher Matthias Horx hingewiesen.
Aber auch für Entrepreneurs bieten sich Chancen. Nicht nur, weil derzeit eine Flut an virtuellen Angeboten mit Tutorials, Online Coachings und Beratungen bereitgestellt werden. Sondern auch weil wir sehen, wie erfinderisch und solidarisch Menschen mit der Krise umgehen. Der Hackathon der Bundesregierung WirVsVirus ermunterte tausende Bürger Lösungen für die Gesellschaft zu entwickeln, in nur 48 Stunden wohlgemerkt.
Menschen unterstützen sich mehr denn je; unsere Kieze wachsen digital zusammen. Das Nachbarschaftsnetzwerk nebenan.de zählt seit Corona tausende Neuregistrierungen. Viele Menschen möchten sozial sein. Aber auch dem Lieblingsitaliener kann seit Corona wirtschaftlich unter die Arme gegriffen werden: Auf den Webseiten https://helfen-shop.berlin/home/ oder https://www.paynoweatlater.de/ können Berliner heute Gutscheine für Restaurants, Bars, Cafés etc. kaufen, um ihnen durch die Krise zu helfen. Tausende machen mit.
Und für alle Kleinstunternehmer, die bisher eigentlich keinen Onlineshop hatten, bietet die Plattform EINZELHELD die Infrastruktur. So können auch z.B. Blumen online erstanden werden.
Auf einmal geht es um das Erhalten und Neuerfinden von Businesses. Aber es geht auch um einen Blick auf systemrelevante Berufe. Solche, die in unserem Alltag bisher wenig Beachtung gefunden haben: Vor einigen Jahren, während der Krise 2008, waren noch die Banken so systemrelevant. Heute sind es Verkäufer*innen, Müllarbeiter*innen, Lieferdienste. Zu recht.
Es zeigt sich in dieser Krise, das obwohl die Menschen zur Distance zueinander angehalten werden, genau diese die Strukturen schaffen, eine gewisse Nähe mit ihrer direkten Umgebung aufzubauen. Mit Restaurants die sie nicht missen möchten, mit Off-Theatern in Hinterhöfen, die bitte erhalten bleiben sollen. Bizarrer Weise ermöglicht das Internet diesen Schritt.
Es geht nicht zuletzt um ein Hinterfragen des Status Quo. Wo benötigen wir Veränderung? Wer sollte unterstützt werden? Was benötigt eine gesunde Gesellschaft? Und wieso erachte ich es als wichtig, das kleine Café um die Ecke am Leben zu erhalten? Weil wir die Gesellschaft sind. Jeder ist ein Teil davon. Und wir haben die Möglichkeit genau diese Gesellschaft zu formen. Es scheint, das die Krise unseren Blick auf das Wesentliche lenkt.
Anstatt sich zu beschweren (was zweifelsohne oft gerechtfertigt ist!) beginnen Menschen auf einmal an Lösungen zu arbeiten und ganz neue Geschäftsideen zu entwickeln, die sich nicht nur wirtschaftlich tragen, sondern auch einen Mehrwert für Gesellschaft bieten. Entrepreneurship als Tool für einen Umgang mit der Krise, und vielleicht auch für einen Ausweg daraus.
Wir hoffen, dass wir weiterhin viele Menschen ermutigen, unterstützen und begleiten können, sich mit innovativen Geschäftsmodellen zu beschäftigen und Neues zu erschaffen.
Wir machen auf jeden Fall weiter. Wenn auch im Homeoffice.
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