
How Gender Issues Kill Agricultural Productivity?
Farmers can feed the world and reduce poverty, but there’s a significant gender gap, between women farmers and the resources...
Beitrag lesenVon Entrepreneurship Campus
Erfolg entsteht nicht durch eine Idee – sondern durch das dahinterliegende Konzept. Viele Gründungen scheitern nicht, weil die Grundidee schlecht war, sondern weil das Konzept unausgereift blieb. Es sind nicht Einfälle, die tragen, sondern durchdachte Systeme: klare Strukturen, einfache Prozesse, Lösungen, die sich skalieren und verstehen lassen. Wer ein tragfähiges Konzept entwickelt, schafft die Grundlage für nachhaltigen unternehmerischen Erfolg. Die folgenden Beispiele zeigen, wie Unternehmen durch konsequente Konzeptarbeit erfolgreich wurden.
Von Lieblingswasser bis Spanx: Warum gute Ideen reifen.
Lieblingswasser
Lieblingswasser, gegründet von Jenny Müller, stellte natürlich aromatisiertes Wasser mit echten Frucht- und Kräuterstücken her – ganz ohne Zucker oder Zusatzstoffe. Lieblingswasser scheiterte an hohen Produktionskosten und einer ausgebliebenen Anschlussfinanzierung. Zwar war das Produkt im Handel vertreten, doch die Umsätze reichten nicht aus, um die laufenden Kosten zu decken. Was bleibt? Die Idee. Und der Mut, Dinge anders zu machen. Die Gründerin Jenny Müller macht weiter – mit neuen Projekten, neuer Klarheit. Denn: Insolvenz ist nicht das Ende. Trotz Fehlschlag arbeitet sie weiter am Konzept, haltbare Früchte zu vermarkten.
Brotrausch
Konzept: Brotmischung zum Selbermachen für zuhause. Dinkel, Roggen, Sauerteig zum Selberfüttern. Keine Zusatzstoff, dafür die Erfahrung des eigenen Brotes. Die Mischungen waren hochwertig, aber erklärungsbedürftig. Viele griffen lieber zu einfachen oder günstigeren Produkten. So kam nicht genug Nachfrage zusammen. Am Ende reichte der Absatz nicht, um das Projekt wirtschaftlich weiterzuführen. Diese Probleme hätte man im Konzept bereits mitdenken und durch Design-Elemente lösen müssen. Holger Johnson sagt, das Konzept braucht Faktor 4: Doppelt so gut, Halb so teuer. Dennoch ist jede Erfahrung, ein Baustein für das nächste Konzept. Die Gründer von Brotrausch haben gelernt, dass ein Entrepreneurial ausgereift sein muss, um zu bestehen. Das Produkt war da, aber das Konzept für die Vermarktung und Positionierung war unzureichend.
Ein Blick auf die „großen Namen“ zeigt, dass Fehlschläge nicht nur kleine Startups betreffen. Selbst große Unternehmer haben oft mit einem Fehlschlag angefangen. Dies unterstreicht die Notwendigkeit, Fehler als Chancen für Konzeptanpassungen zu begreifen.
Arianna Huffington
Arianna Huffington hatte einen schweren Start. Ihr erstes Buch wurde von zahlreichen Verlagen abgelehnt, insgesamt 36 Mal. Auch ihr Versuch, politisch Fuß zu fassen, scheiterte, als sie bei einer Wahl in Kalifornien keine Mehrheit bekam. Doch statt aufzugeben, nutzte sie diese Rückschläge, um neue Wege zu finden. Sie erkannte, wie wichtig digitale Medien werden würden, und gründete 2005 die „Huffington Post“. Diese Online-Nachrichtenplattform wurde schnell sehr erfolgreich und veränderte die Medienlandschaft grundlegend. Ihr Durchbruch kam also gerade durch das Lernen aus ihren Fehlschlägen – und dem Mut, immer wieder neu anzufangen. Sie hat nicht die Idee verworfen, sondern das Modell neu gedacht.
AirBnB
Airbnb startete als einfache Idee: Gäste schlafen auf Luftmatratzen im Wohnzimmer – Frühstück inklusive. Doch das Konzept scheiterte, weil es weder Vertrauen noch Komfort bot. Die Gründer überarbeiteten es grundlegend: Sie schufen eine Plattform, die auf Sicherheit, Bewertungen und einfache Bedienung setzte. Man muss ein Problem in seiner Ganzheit durchdenken. Aus gelegentlichen Übernachtungen wurde ein globales Beherbergungssystem. Der Erfolg kam nicht durch die Ursprungsidee, sondern durch die konsequente Arbeit am Konzept. Darauf kommt es an.
Sara Blakely (Spanx)
Sara Blakely wollte eigentlich Jura studieren, fiel aber mehrfach durch den Eignungstest. Stattdessen verkaufte sie Faxgeräte – ein Job voller Zurückweisungen. Doch eine Idee ließ sie nicht los: unsichtbare Unterwäsche, die unter weißer Kleidung nicht auffällt. Ohne Erfahrung, Kapital oder Kontakte entwickelte sie in ihrer Wohnung den ersten Spanx-Prototyp. Hersteller lehnten sie ab, bis einer schließlich zusagte. Sie arbeitete intensiv an der Getsaltung des Konzeptes. Heute ist Spanx eine Weltmarke. Ihr Erfolg begann mit vielen Fehlschlägen – und mit dem Mut, trotzdem weiterzumachen.
Gründungsarbeit ist Konzeptarbeit. Wer scheitert, hat es versucht. Es wird deutlich, worauf es ankommt. Nicht viel Kapital, sondern Kopf und Konzept. Unnötige Risiken vermeiden und am Konzept pfeilen. Entscheidend ist nicht das Produkt, sondern das Konzept dahinter. Wer scheitert, hat meist kein tragfähiges Konzept, sondern nur eine vage Idee verfolgt. Die Arbeit beginnt mit dem Denken, nicht mit dem Tun. Ein gutes Konzept trägt weit – es vereinfacht, fokussiert, löst ein Kernproblem besser als andere. Deshalb: am Konzept arbeiten, nicht an Nebensächlichkeiten. Immer wieder, immer tiefer. Dort liegt das Potenzial.
Aus diesem Grund gibt es die Citizen Entrepreneurship Competition. Damit du dich intensiv mit der Ausarbeitung deines Konzeptes beschätigen kannst. Außerdem findet im Oktober der Entrepreneurship Summit statt mit zahlreichen Speaker von denen du lernen kannst.
Du kannst nicht als Gast kommentieren, hast du bereits ein Campus-Profil? Hier einloggen.
Farmers can feed the world and reduce poverty, but there’s a significant gender gap, between women farmers and the resources...
Beitrag lesenThe gender gap in startup finance is a well-known fact, however, women in entrepreneurship should not get discouraged. Despite the...
Beitrag lesenDeadline: 27 March 2022 AGYLE (African German Young Leaders in Business) is looking for 40 young leaders from Africa and...
Beitrag lesen